قال سبحانه وتعالى

قال سبحانه و تعالى
((ترى كثيراً منهم يتولون الذين كفروا لبئس ما قدًمت لهم أنفسُهم أن سخط الله عليهم وفي العذاب هم خالدون * ولو كانوا يؤمنون بالله والنبي وما أُنزل إليه ما اتخذوهم أولياء ولكنً كثيراً منهم فاسقون))
صدق الله العظيم

الثلاثاء، 16 أكتوبر 2012

McCain macht Gaddafi vom «Friedensstifter» zum Gestürzten



McCain macht Gaddafi vom «Friedensstifter» zum Gestürzten

Mccain


Senator John McCain, der bei den letzten amerikanischen Präsidentschaftswahlen als republikanischer Kandidat angetreten war, hielt sich am Freitag den 22. April in Bengasi auf, von wo er Washington dazu aufrief, den Übergangsrat als legitime Regierung Libyens anzuerkennen, um sie beim Sturz Gaddafis zu unterstützen. Er hat ein nur kurzes Gedächtnis. Vor knapp 20 Monaten, am 14. August 2009, war derselbe McCain in Tripolis mit Muammar al-Gaddafi zusammengetroffen und hatte ihn als »Friedensstifter in Afrika« gepriesen.

McCain wurde damals noch von drei anderen Senatoren begleitet. Auf libyscher Seite standen ihnen Gaddafi selbst, sei Sohn Mutassin (der in seiner Funktion als Nationaler Sicherheitsberater im April des gleichen Jahres bereits in Washington mit Außenministerin Hillary Clinton zusammengetroffen war) sowie drei weitere hochrangige Regierungsvertreter gegenüber. Die amerikanische Seite bezeichnete Libyen als »einen wichtigen Verbündeten im Krieg gegen den Terror« und betonte, »gemeinsame Feinde machen zu besseren Freunden«. Die Libyer wiederholten ihren Wunsch nach »Sicherheitsgarantien seitens der USA« als Gegenleistung für die in Tripolis getroffene Entscheidung, auf Massenvernichtungswaffen zu verzichten. Muammar Gaddafi erklärte, Freundschaft sei für die Bevölkerung beider Länder vorteilhafter und bekräftigte seinen Wunsch nach Verbesserung und Vertiefung der Beziehungen. McCain stellte die »bilateralen militärischen Beziehungen als solide« dar und verwies auf die »Ausbildung libyscher Offiziere an amerikanischen Oberkommandos, in verschiedenen Stabseinrichtungen und Führungsakademien«, die zu den positivsten Bereichen der Zusammenarbeit mit libyschen Militärangehörigen zählten.

Nun, knapp 20 Monate später, traf Senator McCain mit Mustafa Abdul Dschalil und andere früheren führenden Vertretern der libyschen Regierung zusammen, die nun versuchen, Gaddafi zu stürzen. Aber etwas blieb unverändert: die wirklichen Absichten McCains.

Der Senator gilt als großer Unterstützer der amerikanischen Erdölkonzerne ExxonMobil, Chevron, ConocoPhilips und anderer. Sie hatten bereits seinen Wahlkampf mit »Spenden« in Millionenhöhe finanziert, und im Gegenzug machte sich McCain für ihre Forderung nach einer Ausweitung der Erdölbohrungen vor der Küste stark und schlug Steuererleichterungen für die Erdölkonzerne vor, die diesen Milliarden Dollar einbrachten. Darüber hinaus flossen über Chevron Gelder in den Aufbau des International Republican Institute, dessen Präsident niemand anderer als McCain ist und das die Aufgabe hat, die »Demokratie zu fördern«, mit anderen Worten, amerikanischen Unternehmen den Weg in den erdölreichen Ländern zu ebnen. Dies galt besonders für den Irak, dessen Invasion 2003 von McCain massiv befürwortet wurde. Heute geht es in Libyen wieder um das Gleiche.
NW/Kopp Verlag

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